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Der richtige Umgang mit Trinkwasser

Genuss mit Sicherheit

 

Im täglichen Leben scheint Wasser nichts Besonderes zu sein. Schließlich ist es immer und zu jeder Zeit verfügbar. Wer sich die Hände säubern, baden, duschen oder zum Beispiel einen Kaffee kochen möchte, der weiß: Man braucht nur den Wasserhahn aufzudrehen, um solche Wünsche wahr werden zu lassen. Bei diesen An­neh­mlichkeiten wird oft vergessen, welche Rolle das Wasser in unserem Leben spielt.

Das wird deutlich, wenn die Wasserversorgung ausfällt: Man kann sich nicht mehr waschen. Die Toilettenspülungen funktionieren nicht mehr und machen diese Einrichtungen unbenutzbar. Auch der Hausputz fällt aus. Geschirr spülen ist ebenfalls nicht mehr möglich. Und wenn es brennt, fehlt es an Löschwasser. Vor allem aber: Viele Lebensmittel lassen sich ohne das Wasser aus der Leitung gar nicht zubereiten.

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel. Strenge gesetzliche Vorgaben legen einen hohen Qualitätsstandard fest. Damit das Trinkwasser mit unveränderter Güte bis in die Tasse des Nutzers gelangt, müssen auch die Rohrleitungen in der Straße und im Haus hohen technischen Anforderungen genügen. Um das sicherzustellen dürfen nur zugelassene Fachunternehmen an Trinkwasserleitungen arbeiten. Die Meisterbetriebe der Innung Sanitär-Heizung-Klima sind für diese Aufgaben speziell ausgebildet. Sie sorgen mit ihrem Fachwissen dafür, dass man das Wasser aus der Leitung jederzeit sicher genießen kann.

Inspektions- und Wartungsintervalle für Bauteile in Trinkwasserinstallationen
Wartungs Inspektionsplan Trinkwasser.pd[...]
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Schutzfilter - verschiedene Systeme für unterschiedliche Bedürfnisse
Schutzfilter gibt es in verschiedenen Komfortstufen. Die Bandbreite reicht vom einfachen Wechselfilter (Objektfilter) bis zum automatischen Rückspülfilter.
Beim Wechselfilter muss alle 6 Monate der Filtereinsatz ausgewechselt werden. Der automatische Rückspülfilter spült sich in regelmäßigen Abständen automatisch zurück. Die Schutzfilter der einzelnen Komfortstufen werden nachfolgend beschrieben.

Nicht rückspülbare Schutzfilter
Nicht rückspülbare Schutzfilter, auch als
Wechselfilter, Kerzenfilter, Objektfilter oder Feinfilter bezeichnet, bestehen in der Regel aus einem Kopfteil mit Verschraubungen oder Anschlussflansch und einem aus speziellen Kunststoff hergestellten Klarsichtzylinder, der eine optische Überwachung des Verschmutzungsgrades des Filtereinsatzes ermöglicht. Nicht rückspülbare Schutzfilter sind einfach zu installieren, da sie keinen Abfluss (Kanalanschluss) oder Auffanggefäße für das Rückspülwasser benötigen. Sie sind langlebig und in der Regel preisgünstiger als rückspülbare Schutzfilter.

Zu beachten ist, dass in 6monatigen Abständen der Filtereinsatz (Filterkerze, Filtergewebe oder Filterhülse) ausgewechselt werden muss. Während des Wechselvorganges muss das Wasser abgesperrt werden.

Rückspülbare Schutzfilter - rückspülen statt wechseln
Der Unterschied zu den Wechselfiltern besteht darin, dass das verunreinigte Filterelement nicht ausgetauscht und damit der Filter nicht geöffnet werden muss (Verschmutzungsgefahr und damit Hygieneprobleme bei unsachgemäßer Handhabung), vielmehr wird durch Umleitung des Wasserstroms innerhalb des Gerätes der Filtereinsatz in umgekehrter Richtung des Wasserdurchflusses ausgespült. Die an der Außenseite des Filtereinsatzes abgelagerten Feststoffpartikel werden dadurch gelöst und mit dem Wasserstrom in den Abfluss geleitet. Bei den
Rückspül-Schutzfiltern steht während des Spülvorganges weiterhin gefiltertes Wasser zur Verfügung.

Während beim nicht rückspülbaren Schutzfilter die Wartung alle 6 Monate zu erfolgen hat, werden nach DIN EN 806-5 und DIN EN 13443-1 für den Rückspül-Schutzfilter Inspektionsintervalle von 6 Monaten gefordert (Rückspülung). Die Wasserverluste für den Rückspülvorgang sind bei Qualitätsfiltern zu vernachlässigen (weniger als 10 Liter pro Spülvorgang). Allerdings kann es bei stark veschmutzten Wässern vorkommen, dass der Filtereinsatz in geringeren Abständen als 6 Monate gespült werden muss. Dies kann allerdings auch für den Filtereinsatz eines nicht rückspülbaren Schutzfilters zutreffen, falls stark mit Fremdpartikeln belastete Wässer vorliegen und durch ein Zusetzen der Filterporen höhere Druckverluste auftreten können.
Bei automatischen Rückspül-Schutzfiltern sorgt eine Zeitsteuerung oder eine differenzdruckabhängige Steuerung dafür, dass die Rückspülung bei einem bestimmten Druckverlust automatisch eingeleitet wird und bei einer ungenügenden Freispülung automatisch eine Wiederholung erfolgt.

Rückspül-Schutzfilter mit integriertem Druckminderer (Hauswasserstationen)

Hauswasserstationen bieten in kompakter Bauweise die Möglichkeit, den nach DIN für das Leitungssystem geforderten Druckminderer mit filtriertem Wasser zu beaufschlagen und dadurch Störungen zu verhindern.
Durch die kompakte Bauweise ist außerdem eine platzsparende Installation möglich.

 

Auf die Absicherung achten

 

Wer Trinkwasser aus der Leitung entnimmt, der kann sicher sein, Wasser mit bester Qualität zu erhalten. Dafür sorgen Normen und Regeln, die der zugelassene Installateur bei seiner Arbeit einhalten muss. Mit diesen wird auch festgelegt, dass über die Entnahmestellen kein Wasser in die Rohre zurückfließen darf. Dafür sind die Armaturen, wie an Wanne, Dusche oder Küchenspüle, mit besonderen Sicherungseinrichtungen ausgestattet.

 

Hausbesitzer, die selber Hand anlegen und Entnahmearmaturen erneuern möchten, müssen darauf achten, ausreichend abgesicherte Armaturen einzukaufen. Ein Prüfzeichen auf der Armatur gibt die Sicherheit, dass diese das Wasser nicht verändert. Ob eine genügende Absicherung gegen Rückfließen vorliegt, lässt sich daran allerdings nicht erkennen. Wer hier die falsche Armatur erwischt und einbaut, verstößt gegen die Vereinbarungen seines Liefervertrages mit dem Wasserversorgungsunternehmen. Wenn etwas passiert, dann steht somit auch der Versicherungsschutz in Frage.

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